
Susanne Clay. Der Feind Ganz Nah. Arena-Verlag 2009
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Klappentext:
Es rauscht im Kopf. Als bricht ein Wasserfall neben den Ohren herunter. Kein Geräusch dringt mehr durch. Der Moment fühlt sich an wie eine Ewigkeit; die Beine wissen nicht mehr, dass sie laufen können. Alles ist wie in Eis gegossen.
Matti kann sich nicht mehr genau daran erinnern, wann es zum ersten Mal passierte. Wann sein Vater zum ersten Mal mit zornesrotem Gesicht zum Schlag ausholte. Vielleicht als Matti vier, vielleicht als er fünf Jahre alt war. Seitdem hat er Angst. Nicht nur um sich, sondern auch um seine Mutter und um seine kleine Schwester. Aber zugleich spürt er auch, dass da noch ein anderes Gefühl in ihm ist, das allmählich immer stärker wird: Wut!